Wir wollen unser Lebensumfeld selbst gestalten. Wir möchten, dass eine ergebnisoffene Diskussion verschiedener Lösungen zur Verkehrsentwicklung für Vaihingen stattfindet.
Es empfiehlt sich das PDF herunterzuladen, um einen Überblick und Gesamteindruck zu gewinnen. Hier im Web haben wir die Inhalte auf einzelne Seiten aufgeteilt (siehe unten), um eine zielgerichtete Diskussion zu den Abschnitten über die Kommentarfunktion zu ermöglichen.
Inhalte
- Beispiel: Busverkehr ausbauen
- Beispiel: Radverkehr
- Vaihingen ist beherrscht vom Autoverkehr
- Steigern spektakuläre Baumaßnahmen die Lebensqualität
- Unsere bisherigen Überlegungen für die Verkehrsentwicklung
Folgende Möglichkeiten der Kontaktaufnahme und Diskussion stehen neben der Kommentarfunktion auf den Inhaltsseiten zur Verfügung
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Zunächst begrüsse ich die Initiative für Vaihingen, damit auch die Menschen darauf Einfluss haben, die hier wohnen. Lösungen müssen umsetzbar sein, ich bin nicht dafür, daß Vaihingem über Jahre hinaus zur Großbaustelle wird.
ZumBussystem:
1. Anschluss des Eiermanngeländes mit einer Buslinie über den Bahnhof Vaihingen ins Industriegebiet.
2. Verlängerung der Buslinie 82 nach Dürrlewang, damit von der Rohrer Höhe ein Anschluss an U 12 geschaffen wird.
3. Zur Reduzierung des KfZ Verkehrs ist eine Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene dringend notwendig. Lippenbekenntnisse reichen nicht aus. Durchgangsverkehr sollte aus Vaihingen herausgehalten werden. Dies liegt natürlich nicht in erster Linie bei der Stadt Stuttgart, jedoch sollten in Stuttgart auch Verladestellen zur Schiene erhalten und auch geschaffen werden. Vor allem auch bei Stückgut könnte dann der Zubringerdienst von der Schiene in den Ort mit Elektrofahrzeugen und Kleincontainer erfolgen.
4. Eine Erweiterung der Autobahn führt zur Erheblichen Lärmbelastungen für die Bewohner, vor allem auf der Rohrer Höhe. Dem ist entgegenzuwirken.
5. Übrigens gibt es in Vaihingen auch noch Fußgänger, die auch noch Platz brauchen, ohne von
Radfahrern oder PKW verdrängt werden sollen.
Ich wünsche allen Beteiligten Erfolg und Durchsetzungsfähigkeit und natürlich die richtige Wahl für unser Bundesland im Sinne von ökologisch und sozial.
E-mobiltt stehe ich kritisch gegenüber.verbrennemotor mit synthetischen Benzinmotoren halte ich fr umweltfreudlicher
Wichtig ist aber, daß es darum geht unsre Lebensbedingungen zu erhalten und zu verbessern. Es geht nicht daruzm, – rettet das Auto! Ob E-mobil oder anderes, es gibt einfach zuviele davon!
Allerdings sind synthetische Kraftstoffe viel zu teuer und auch ineffizient. Insbesondere innerorts! (s. z.B. https://www.pv-magazine.de/2020/12/22/forscher-gegen-einsatz-von-synthetischen-kraftstoffen-in-pkws/)
Ich muss gestehen, mich überfordert dieses Angebot, mit zu gestalten etwas. Fehlt mir planerische Vorstellungskraft oder verkehrspolitischer Verstand?
Eine erste inhaltliche Frage ist mir dem obigen Kommentar bereits teilweise beantwortet: Bräuchte es nicht ein Gesamt-Stuttgarter-Verkehrskonzept zur Reduktion des Verkehrs?
Weitere Fragen: Welche Vorbilder gibt es in anderen Städten? Welche Lösungsmöglichkeiten, außer einem Ausbau der Busverbindungen sind denkbar? Beeindruckt haben mich die „Verkehrsbehinderungen“ im Stuttgarter Westen. Dort wurden Anwohnerstraßen stellenweise einspurig verengt, indem ein Stück der Fahrbahnhälfte entsigelt und mit Bäumen bepflanzt wurde. Wäre das nicht auch Vaihingen und anderen Bezirken denkbar?
Auf jeden Fall: Vielen Dank für diese Initiative; denn Vorstellungskraft und Verstand bilden sich an konkreten Fragen und Problemen.
1) Schul-Areal
Vaihingen-Rohr hat ein ziemlich großes Schul-Areal um den Festplatz herum und an der Vischerstraße. Dieses ist lediglich mit zwei Bushaltestellen (Hegel-Gymnasium #81 #86 und Pestalozzi-Schule #82) angebunden.
Das Schul-Areal sollte besser öffentlich angebunden werden – insbesondere auch zu Angeboten der Jugendarbeit. Lediglich zum evang. Waldheim besteht mit Bus #82 eine Anbindung.
Der ABI http://www.abi-vaihingen.de/ hat keine Busanbindung; zum Bahnhof laufen und S-Bahn Österfeld ist zumindest für Grundschulkinder nicht machbar.
Die Jugendfarm Möhringen https://www.jufa.de/ ist gar nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln angebunden.
=> Für die Schüler, und ich denke auch für die Jugendeinrichtungen, wäre eine Buslinie die das Schulareal und die Einrichtungen über den Bahnhof Vaihingen fahrend miteinander verbindet Gold wert.
2) Durchgangsverkehr erschweren: gerade auch neben dem oben beschriebenen Schul-Areal.
Eigentlich ist die Robert-Koch-Str. von der Einmündung Liebknechtstr. bis Vollmoellerstr. für Lastwagen gesperrt – nur interessiert das kaum.
Die neuen Arbeitsplätze im Industriegebiet werden viel mehr Verkehr hier her ziehen
=> was in Rohr so gut funktioniert, Kriesverkehr an jeder Kreuzung, ggf. mit zusätzlicher Ampel, bitte nach Vahingen importieren!
Kreisverkehr Robert-Koch- / Liebknechtstr. mit Ampel
Kreisverkehr Robert-Koch- / Vischerstr.
Kreisverkehr Robert-Koch- / Waldburgstr. mit Ampel
Kreisverkehr Robert-Koch- / Vollmoellerstr. mit Ampel
3) Zentrum
Der Marktplatz ist ein Schandfleck. Das muss nicht so sein. Die Stadt sollte Flächen und Immobilien wo möglich kaufen und subventioniert weitervermieten. Lagerboxen zentral am Markt sind kein Qualitätsbeweis für den Marktplatz, ebenso Spielhallen…
Da war mal ein Brunnen. War der zu teuer? Man möchte es meinen – so wie die Pflastersteine sukzessive durch Teer ersetzt werden…
=> Übergang Bahnhof – Stadtpark Vaihingen – Marktplatz barrierefrei gestalten, d.h. Zebrastreifen über Busbahnhof und Vollmoellerstr. in den Park, mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer in Sigmundtstr. und unter der Hauptstr. durch.
=> am Marktplatz weniger Zufahrt-Zeit für Geschäfte / Anlieferverkehr, ggf. Gewichtsbegrenzung für Lastwagen. Es sollte sich mehr wie Fussgängerzone anfühlen. Aufenthaltsbereiche schaffen, begrünen.
Soll es ein „großer Wurf“ fürs Zentrum werden, könnte je nach Machbarkeit die Hauptstraße, Robert-Koch-Str/ Vaihiger-Markt-Str oder beide „getunnelt“ werden, um die Riesenkreuzung dort zu entschärfen, bzw. Fußgänger nicht mitten im Zentrum über Autobahnähnliche Strukturen zu lotsen.
Hier ein paar Wünsche:
> Mehr Kreisverkehr statt übliche Kreuzungen
>Reduzierung der Geschwindigkeit auf 30 kmh grundsätzlich. Beispiel Robert-Koch-Straße: neue 30er Zone vor der Kita: sie hört vor der Ausfahrt einer Tiefgarage auf. Die Autofahrer beschleunigen dann bis zur Ampel an der Hauptstraße. Davor kommt aber die Tageseinrichtung Himpelchen und Pimpelchen (Robert-Koch-Straße 9). Die ganze Straße sollte beruhigt werden z. B. durch einen Zebrastreifen in der Mitte.
>Marktplatz: Konzept für die Farben der Außenfassaden wäre vorteilhaft. Zum Teil haben wir eine fürchterliche Farbkombination. Mehr Bänke, mehr Natur, mehr Stellen, wo Menschen sich treffen können.
>Hauptstraße: das ewige Problem: am besten untertunneln, wahrscheinlich aber zu teuer
Hallo zusammen!
Ich wohne in Kaltental, kann mir finanziell kein Auto leisten und kaufe in Vaihingen ein.
Ich wohne in Kaltental westlich der Böblingerstraße.
Ich bin nicht mehr gut zu Fuß.
Ich fände es gut, wenn es in Kaltental westlich der Böblinger Straße einen kleinen Lebensmittelladen gäbe.
ODER
Wenn ein Kleinbus auf der Schwarzwaldstraße pendeln würde, damit ich „leicht“ zur Haltestelle Engelboldstraße komme.
Vielen Dank für Euer Engagement
Die Buslinie 84 ist komplett idiotisch!
Warum fährt sie nicht auf der gleichen Strecke hin und zurück? Das Problem das sich ergibt ist doch eigentlich vollkommen klar, man kann zu einem Ziel hinfahren, kommt aber nicht mehr weg, weil der Rückweg nicht angeschlossen ist (Beispiel: „Kurmärker Kaserne“ zur „Stuttgart Uni“ sollte man meinen kein Problem, denn beide Haltestellen liegen ca 15 Minuten entfernt – und sie sind BEIDE IN DER LINIE 84 enthalten! MAN KANN DIESE STRECKE TROTZDEM NICHT FAHREN.
Ein andere Sichtweise:
Universität Stuttgart – Kurmärker Kaserne – Daimlersteg: Alle Stationen liegen auf der Buslinie, fährt man von Sifi zur Kurmärker Kaserne dauerts ca 20 Minuten, fährt man von der Uni zur Kurmärker Kaserne dauert es MEHR ALS DOPPELT SO LANG!!!!!!!!! Warum fällt so etwas keinem auf? Das ist Idiotie vorm Herrn!)
Es ist nicht nachvollziehbar, warum diese Linie nicht normal, wie jede andere Linie fahren kann. Ist das tatsächlich die beste Lösung, die Stadt- und Verkehrsplaner anzubieten haben, oder könnte man nicht auf eine bessere Lösung kommen, wenn man etwas nachdenken würde?
Ein anderes Problem ist die dauernde Verlangsamung des Verkehrs in Stuttgart und Umgebung. Durch die steigende Anzahl an 30er und 40er Beschränkungen kann der Verkehr zunehmend langsamer abfließen und die Kapazität der Straßen wird damit gesenkt statt erhöht. Andere Städte in Deutschland machen es vor wie es geht. Geschwindigkeiten dort wo es geht auf 60 oder 70 erhöhen, damit der Verkehr besser abfließen kann und die Kapazität der Straße erhöht wird. Zusätzlich würden dann Motoren in höheren Gängen gefahren werden können und würden nicht wie bei Tempo 30 oder 40 die Luft verpesten.
Mein Beitrag wurde nicht freigegeben? Hakt es bei Ihnen? Sieht so eine offene Diskussion aus, oder veröffentlichen Sie nur Beiträge, die das widerspiegeln, was Sie selbst wollen? Der eigenen Meinung abweichende Meinungen löschen oder zensieren? Willkommen im Hitlerregime – oder bei den grünen Rentnern aus der Stuttgarter Halbhöhenlage…
Assozial, mehr kann man dazu nicht sagen. Was für ein haufen selbstgefälliger Egomanen. Hauptsache die Eigenen Wünsche werden verwirklicht, bloß keine Kompromisse für andere Leute eingehen. Klingt für mich nach Altersstarrsinn
Ich hoffe Sie haben Verständnis dafür, dass wir als ehrenamtlich Aktive nicht 24 Stunden, 7 Tage die Woche warten, bis neue Kommentare eintreffen, um diese unverzögert freizuschalten.
Zensur liegt uns fern. Aber Sie schätzen richtig ein, dass wir, inbesondere den letzten Absatz Ihres ersten Kommentars, nicht teilen. Mehr Straßenkapzität erzeugt mehr Verkehr und sorgt, zumindest nicht dauerhaft für besser fließenden Verkehr. Dies scheint uns mittlerweile zumindest weitgehend auch der wissenschaftliche Konsens zu sein.
https://www.basicthinking.de/blog/2019/03/20/fuehren-mehr-spuren-zu-weniger-stau-induced-demand/
https://www.wissenschaft.de/allgemein/13-mythen-zum-strassenverkehr/
https://www.wiwo.de/politik/deutschland/stau-mythen-mehr-strassen-produzieren-auch-mehr-verkehr/25381156-2.html
https://www.spiegel.de/auto/verkehr-studie-aus-den-usa-breitere-strassen-helfen-nicht-gegen-stau-a-8f07ea3c-f0f0-42cb-a18d-629c24c6119d
https://t4america.org/wp-content/uploads/2020/03/Congestion-Report-2020-FINAL.pdf
Versuchen Sie es doch mal sachlich, vielleicht kann ich dann was verstehen!
Mit freundlichem Gruß
Der Grüne Rentner von Rohr
Vielleicht mal ganz konkret: die Industriestraße. Eher noch, Kreuzung Industriestraße/Ruppmannstraße.
Ich bin oft im Industriegebiet Vaihingen/Möhringen zu Fuß unterwegs, um einzukaufen oder ins Büro zu gehen (wenn es sein muss). Die Industriestraße zu überqueren, wenn man nicht grade direkt am Bahnhof ist, ist ein Albtraum; an der Straße stehen ständig LKW geparkt, wodurch sich der Verkehr nur schlecht überblicken lässt, und die einzigen designierten Fußgängerübergänge sind am Bahnhof und am Kreisverkehr. Dazwischen liegt ein Kilometer an Straße, auf der gerne mit über 50 gefahren wird.
Wäre es wirklich so schwer, etwa eine Verkehrsinsel zu errichten?
Meine Vorschläge:
1 Der ganz große Wurf wäre, die Hauptstraße im Vaihinger Zentrum und auch die Robert-Leicht-
Straße zwischen Kreuzung Schwabengalerie und Rathaus wie Spielstraßen zu beruhigen. D. h.
Autoverkehr nur im Schritttempo, Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmer. Jeder Mensch
bekommt gleich viel Platz. Wer ein dickes Verkehrsmittel wählt, muss sehen, wie er langsam
durchkommt – oder er muss wegbleiben.
2 Da die Verwirklichung dieser Vision vermutlich länger dauert, wünsche ich eine ganz kurzfristige
Verbesserung für Radfahrer und Fußgänger auf der Kreuzung bei der Schwabengalerie: Anlegen
eines Radfahrstreifens auf der Robert-Koch-Straße Richtung Süden von der Kreuzung bis zum
denn´s. In diesem Bereich ist eine Radweg-Lücke, südlich und nördlich davon gibt es
Radfahrstreifen. Den jetzigen extrem engen Straßenraum Richtung Süden müssen sich Radler
und Autofahrer teilen. Um Platz zu gewinnen, müssten die 3 Haltespuren der Autofahrer vor der
Ampel (Richtung Norden) auf 2 reduziert werden. Im Zuge dessen sollte der Platz für die
Fußgänger an der südwestlichen Ecke der Ampelkreuzung deutlich vergrößert werden.
3 Tempo 30 überall in Vaihingen.
4 Umbau von Kreuzungen zu Kreisverkehren, wo immer möglich.
5 Fußgängerzone Vaihinger Markt: Pflasterung erneuern; für Radfahrer freigeben.
6 Unterführung Vaihinger Bahnhof für Radfahrer freigeben.
7 Ein weiteres Fahrradgeschäft (als Ersatz für die „Speiche“) ansiedeln.
8 Gerne mehr Buslinien. Aber perspektivisch nur noch mit Elektrobussen, die konsequent mit
Ökostrom fahren. So Verminderung von Lärm, Abgas-Gestank und CO2-Ausstoß.