Vaihingen ist beherrscht vom Autoverkehr

Wir alle sehen und spüren: In Vaihingen beherrscht der Autoverkehr das Zentrum und die umliegenden Ortsteile. Der PKW­Durchgangsverkehr und viele Lieferfahrten verhindern, dass sich die Menschen in der Ortsmitte wohl fühlen können. Weiter abgelegene Ortsteile sind nur schlecht oder gar nicht mit Bus oder Bahn erreichbar, sodass die Bewohner*innen gezwungen
sind, mit dem PKW ins lokale Zentrum zu fahren. Durch die Höhenunter­schiede ist Radfahren für viele zu anstrengend. Dazu kommt, dass im In­dustriegebiet Möhringen­Vaihingen statt derzeit rund 30.000 bald 40.000 Beschäftigte arbeiten werden. Das bringt zusätzlichen Verkehr nach Vaihin­gen und Lärm und Abgase werden uns noch stärker belasten, wenn die Verkehrsproblematik nicht wirkungsvoll gelöst wird.

[Zurück zur Übersicht]

7 Gedanken zu „Vaihingen ist beherrscht vom Autoverkehr

  • 29. Januar 2021 um 18:01
    Permalink

    Wir haben in Vaihingen genügend Straßen und brachen deshalb kein zusätzliches Verkehrsmittel wie die Seilbahn. Sie wird nur wegen dem Prestige geplant.

    Das Problem ist, dass zu viel Autos durch Vaihingen fahren. Um die zu reduzieren, sollte man mehr Busse einsetzen und die sollten frei fahren können und zwar durch eine geeignete Ampelschaltung. Dann braucht man auch keine zusätzlichen Busspuren. Dazu die 3 Regeln:
    -Der Bus wird nie überholt, auch an Haltestellen nicht.
    -Vor dem Bus schalten die seitlichen Zufahrtsstraßen auf Rot, schon länger vor dem Bus.
    -Die Autos vor dem Bus fahren durch Grün nach vorn und zur Seite weg.
    Dadurch werden die Querstraßen aufgestaut und das soll den Autoverkehr etwas unattraktiver machen.

    So etwas kann sehr schnell umgesetzt werden, sofern man es eben will. Wir haben fertigentwickelte Busse, die man nur kaufen und mit einem Fahrer beschäftigen muss. Besser sind Wasserstoffbusse, sofern der Wasserstoff regenerativ hergestellt wird. Die sind deutlich teurer als Standardbusse, aber man bleibt ebenerdig, man muss nicht in die Tiefe für die U-Bahn und auch nicht in die Luft für die Seilbahn.

    Antworten
  • 17. Februar 2021 um 12:42
    Permalink

    Per Postkarte:
    Beim Bau der Schwaben-Galerie wurde versäumt, einen ständigen Überweg für Fußgänger zum Rathausplatz / Vaihinger Markt zu schaffen, obwohl die Tiefbauarbeiten dieses seinerzeit zugelassen hätten. Den Autoverkehr 1 1/2 bis 2 m tiefer zu legen und eine leichte erhöhte ständige Fußgänger-Überquerung zu installieren. Stattdessen gibt es jetzt eine Ampel, die einige 100 mal am Tag gedrückt werden muss. Fußgänger – egal ob sie stehen oder gehen – immer wird die Luft mit Abgasen verseucht!!!
    Viele Grüße

    Antworten
  • 17. Februar 2021 um 13:06
    Permalink

    Eine menschengerechte Stadt wäre m. E. auch eine, in der Kinder, ältere Menschen, Seh- und Gehbehinderte gut und gefahrlos bewegen können. Dafür gibt es noch einiges zu tun.
    Beispiel1:
    Extrem gefährlich finde ich beispielsweise das Befahren der Strecke Vaihinger Rathaus bis zum „denns“ im Bülow-Zentrum. Ein älterer Radfahrer, der vor einiger Zeit vor mir diese Strecke fuhr, war nach dem Überqueren der Hauptstraße extrem verwirrt, da die vorherige Radspur (parallel zur Schwabengalerie) dort im Nirvana endet. Er überlegte wohl einen Wechsel auf den Fußweg , der an dieser Stelle sehr sehr eng ist. Überlegte es sich dann doch wieder anders und fuhr quasi während des Überlegens Schlangenlinien. Mittlerweile wurde er dann relativ eng von Autos überholt. Ich hatte die ganze Zeit Sorge, dass er vor mir auf die Fahrbahn stürzt.
    Bitte Radspuren und noch besser Radwege nicht als Stückwerk implementieren, sondern im gesamten Ortszentrum. Jede Straße mit einem Mittelstreifen braucht auch einen Radweg. Für den Mittelstreifen gibt es sicher eine Vorschrift abhängig zur Straßenbreite. Auch die Hauptstraße braucht einen Radweg rechts und links von der Fahrbahn. Momentan ist das Befahren der Hauptstraße nur fitten, überlebenswilligen, reaktionsschnellen und stressresistenten Menschen zu empfehlen.

    Beispiel 2:
    Auf dem Weg zum und vom Abenteuerspielplatz in der Lüsse überqueren viele Kinder die Paradiesstraße. Jedenfalls, wenn nicht ihre Eltern sie sicherheitshalber mit dem Auto dorthin bringen und abholen. Aber das sollte ja nicht das Ziel sein, diesen Binnenverkehr in Vaihingen sollte man überflüssig machen. Ein wenig Bewegung und Selbstständigkeit schadet nicht. Sofern die Wege nicht lebensgefährlich sind.
    So ist das Überqueren der Paradiesstraße momentan nicht so ungefährlich, da man den Straßenverlauf vom Abenteuerspielplatz kommend sehr schlecht einsehen kann. Ein Zebrastreifen wäre hier ein gewisser Schutz für die Kinder. Immerhin sehen die Autofahrer dann, dass dort zwischen den Hecken Fußgänger kommen könnten.

    Antworten
  • 19. Februar 2021 um 12:03
    Permalink

    Per Postkarte vom 16. Feb. 2021:

    Durchgangsverkehr nach Musberg, Leinfelden etc. über die Rohrer Höhe stoppen!

    Antworten
    • 24. Februar 2021 um 23:24
      Permalink

      Ganz zumachen, wird an der Stelle eher schwierig. Das könnte man vielleicht mit intelligenter Verkehrssteuerung verbessern, mit dem Ziel Stau auf der Autobahnbrücke, anstatt vor dem Kreisel in Rohr ( Verkehr einwärts).

      Antworten
  • 24. Februar 2021 um 23:15
    Permalink

    Wenn man wirksam gegen den Durchgangsverkehr angehen will, dann wird man an einer Massnahme nicht vorbeikommen. Man muss die Kreuzung vor der Schwaben- Galerie dauerhaft fuer den Autoverkehr sperren (Hauptstrasse/Robert Koch-Straße). Dann ergibt sich vieles weitere von selbst. Auch wenn man weitere Kreuzungen im Zentrum nicht antastet, ist vor dem Edeka, zwischen Schwaben-Galerie und Daimler, zwischen Schwaben und Rathaus, zwischen Denn’s und Emilienstrasse stark verkehrsberuhigt (nur Bus, Rad), die Strassen natürlich rueckgebaut.
    Das und kein Durchgangsverkehr, das muss man sich Mal vorstellen, klingt das nicht gut !!
    Klar, die Autofahrer werden erschrecken, aber der Autoverkehr wird insbes. dann abnehmen, wenn es nicht mehr attraktiv ist. Denn alles ist mit dem Auto weiter möglich, nur eben mit Umwegen.
    Das muss also die erste Massnahme sein. Im nächsten Schritt lässt sich dieses Prinzip sicherlich auch noch an anderen Stellen sinnvoll anwenden. Mit der größten Wirksamkeit und ohne weitere Komplikationen (wegen des dichten Strassennetzes, insbes. Vaihinger Umgehung aber an der o.g. Stelle.
    Nur Mut, wie wäre es mit einer Pop-Up Aktion für 4 Wochen. In der Zeit dann z.B. mit einem 10-Minuten- Takt des Bus 82.

    Antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.