Ein kurzer Bericht zu unserem „Besuch“ beim Immobiliendialog im Rathaus Stuttgart 08.07.2008.

Vorstellung zur Vermarktung FOB Vaihingen

1. Redner Dr. Vogt, Wirtschaftsförderung Stadt Stuttgart

2. Redner Thomas Graf, Aurelis GmbH & Co.KG

Dr. Vogt erklärt, dass aufgrund der intelligenten und vorausschauenden Planung für den ÖPNV in Stuttgart kein ZOB im herkömmlichen Sinn mehr nötig sei.
Die Touristenbusse würden weiterhin an der Planie oder am Hbf Station machen.

Der bisherige ZOB sei eine Brache.

Für den Fernomnibusverkehr habe man deshalb seit Jahren nach einem neuen Standort gesucht und dabei 20 (laut Folie) Objekte untersucht. Dabei habe sich glücklicher Weise der Standort Vaihingen als der am besten geeignete herausgestellt und er freue sich, dass die Stadt dieses Grundstück identifiziert habe, und dass er dieses den Investoren vorstellen dürfe.

Insbesondere die Anbindung an den ÖPNV, zeigt Stadtplan - mit Hinweis auf alle S-Bahn-, U-Bahn- und Busverbindungen und Taxistandplatz, die am Vaihinger Bahnhof vorhanden sind, sei ein wesentliches Kriterium gewesen.

Daneben ist in heutiger Zeit – Umweltproblematik – auch die Tatsache, dass die Busse und die Abholer/Bringer nicht mehr durch die Stadt fahren müssten, ein Vorteil.

Er erläutert auch, dass natürlich nur ein FOB keinen Investor interessieren würde und deshalb auch andere adäquate Nutzungsmöglichkeiten geschaffen werden müssten und betont, dass die Lage zum Synergiepark äußerst vorteilhaft sei.

Die Anfahrt der Busse erfolge über die Nord-Süd-Strasse und Industriestrasse, aber das würde im Saal ja niemand interessieren, da ja sicher keine Ortskenntnisse gegeben seien.

Jetzt wird es interessant, denn ich sehe im Publikum mehrere Teilnehmer die von uns verteilten Faltblätter mit Interesse lesen, man kann schon sagen studieren.

Zeigt kurz Aufnahmen von Gelände, vom Colorado und runter bis zum KNO und erläutert die noch vorhanden vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten, dann drei Sekunden Colorado mit Dogger- Sauna-Ruppmanstrasse (Wohngebiete) ohne Kommentar.

Herr Graf, von Aurelis AG, erläutert dann das Bauvorhaben, zuallererst wird der FOB wegen des Termindrucks kommen. Wettbewerb bis 10/2008, lobt in höchsten Tönen die bisherige Zusammenarbeit mit BM Hahn und Stadtplaner Wissler und dass der UTA bereits zugestimmt habe, und sagt strengen Terminplan voraus wg. Stgt.21. (Folie Zeitschiene/Projektfortschritt unleserlich…)

Planung zuerst FOB auf 4.848 qm, Ticketschalter, sanitäre Anlagen, 20 Kurzparkerplätze,
dann weiter 3000 qm Einzelhandel. Entlang der Busbahnsteige Bürogebäude (4 – 5 Stockwerke mit Tiefgarage), am Abgang zur Unterführung S-Bahn ein Hotel (bis zu 8 Stockwerke), Europcar bleibt auf Grundstücksteil zur Ruppmannstr./ Reg.Präs., Hotel und Büro 9525 qm.

Von anderen Park- oder Busparkplätzen ist keine Rede.

Vorgehensweise zum Betrieb:

Aurelis verkauft an Investor, der gleichzeitig mit Stadt Pachtvertrag abschließt und Pacht zumindest für 15 Jahre im Voraus erhält, danach weitere Option der Stadt auf 2 X 5 Jahre.

Betreiber wird offenbar noch gesucht u. U. müsste die Stadt (Betrieb der Stadt) Betreiber sein, oder würde, da sowie so ein Center-Management benötigt werde, diese den Betrieb managen (für die Stadt?)

Auf die anschließenden Fragen von Frau Rometsch (vom Veranstalter) ins Publikum, wer Interesse habe (“äußern Sie sich offen, wir sind ja so zu sagen unter uns”). Die zunächst drei persönlich angesprochen Wunschkandidaten waren gar nicht anwesend. 3 - 4 weitere, die gefragt werden, ob Sie lieber in München ZOB oder Stuttgart FOB investieren wollten, sagen weder in München noch in Stuttgart würden sie in ein solches Projekt investieren, wobei München gar nicht zu vergleichen sei.

Aus dem Publikum kommt auch auf nochmalige Nachfrage von Frau Rometsch keine Frage mehr, also null Interesse.